Lernen - ein lebenslanger Prozess
Am vergangenen Montag fand in der Sporthalle Lettin die dritte BVSA Trainerfortbildung des Jahres 2016 statt. Aufgrund mehrerer auslaufender Trainer-Lizenzen hat sich der BVSA-Vorstand auf seiner vorletzten Sitzung Ende August dazu entschlossen, eine weitere Fortbildung zu organisieren und anzubieten. Damit wird dem Ansatz Rechnung getragen, dass auch im Basketball Expertise und Professionalität nur mit der Teilnahme an Weiterbildungen und dem fachlichen Austausch erfolgreich gelingen können.
Expertise und Originalität mit einer ordentlichen Prise Anschaulichkeit
So etwa könnte das Rezept für eine gelungene Lehreinheit ausschauen, zumindest war dem am Montag so. Den Auftakt hierzu machte der BVSA-Landestrainer Christian Steinwerth. In einer 90-minütigen Lehreinheit referierte er zu den Themen »Passen« und »Dribbling«. Hierbei ging es vor allem um eine anwendungsorientierte Passschulung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten, wie man Passübungen in verschiedenen Niveaustufen simpel und effektiv in das alltägliche Training implementieren kann. Auch der "leidliche" Aspekt des Passgangs wurde thematisiert.
Was? Wie? Ach so...Du bist gar kein Coach oder noch nicht lange dabei? Das Video unter dem Text zeigt Dir nochmal ein paar Tipps zum Thema Kreuzschritt und Passgang!
Als zweiter Referent war René Spandauw geladen, der zum Thema Fastbreak referierte. Der Bundesliga-Herdcoach der SV Halle LIONS wusste genau wie man zwei Stunden Mittagsmüdigkeit an einem Feiertag bei Seite schiebt und überzeugte mit einer gelungenen Kombination aus fachlicher Versiertheit mit simplen Tipps und Überlegungen sowie einer ordentlichen Portion Sarkasmus und Humor. So händelte er herzlich, aber bestimmt die NBBL-Jungs. Neben dem kleinen Entertainment-Paket gelang es vor allem, dass die Teilnehmenden zusätzliches handlungsorientiertes Wissen zum Thema erhielten.
Ein riesiges Dankeschön geht auch noch an die Jungs der NBBL und des Nachwuchskaders, die diese beiden praktischen Einheiten durch ihre Bereitschaft zur Teilnahme als Demotruppe überhaupt erst möglich machten.
Ein bisschen Theorie muss sein!
Abschließend wurde in einer offenen Runde der Blick auf die Regelkunde und Theorie geschärft. So erfuhren die Teilnehmer aus erster Hand vom Bundesliga-Referee, wie es um die Neuerungen beim unsportlichen Foul steht. Was waren noch gleich die vier Kriterien dafür...? Trotz des straffen Zeitplans und acht abgezählten Unterrichtseinheiten blieb am Ende noch etwas Luft für den gemeinsamen Diskurs.
Positive Gesamtbilanz
Insgesamt zieht der BVSA eine positive Gesamtbilanz: "Der Aufwand, eine dritte Trainerfortbildung in diesem Kalenderjahr zu organisieren, hat sich auf jedenfalls gelohnt, bedenkt man die 16 Teilnehmenden, zumal wir auch den inhaltlichen Qualitätsstandard absichern konnten.", so Tobias Heinig, der das Ressort Bildung im BVSA organisiert.
Resümierend lief die Veranstaltung rund und das Interesse war vorhanden. Besonders schön war zu sehen, dass neben dem Enthusiasmus der Referenten auch einige der Teilnehmenden aus eigenem Willen und Anspruch anwesend waren, der nicht dem Zwang der auslaufenden Lizenz unterlag.
Videolink zum Kreuzschritt und Passgang zum Auffrischen
E-Mail: philipp.streit@bvsa.de
René Spandauw mit Jungs der NBBL - Impressionen der BVSA-Trainerfortbildung 2016-3 //Foto: BVSA
René Spandauw mit Jungs der NBBL - Impressionen der BVSA-Trainerfortbildung 2016-3 //Foto: BVSA
Basketball Education: Symbolsprache // © by Philipp Streit
René Spandauw mit Jungs der NBBL - Impressionen der BVSA-Trainerfortbildung 2016-3 //Foto: BVSA
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