Damen-Landespokal bleibt in Halle

Dienstag, 10. Mai 2016

Der SV Halle (Lions Reserve) ist erneut Damen-Pokalsieger. // Foto: SC Osterwieck

Damen-Landespokal bleibt in Halle

Am vergangenen Samstag, dem 9. April 2016 fand erstmals das „BVSA Landespokal Final Four” der Damen in Osterwieck statt. Bemerkbar war diese Tatsache allerdings nicht, denn der SC Osterwieck richtete die BVSA-Pokalveranstaltung wie ein Routinier aus. Ergebnis war eine sehr gelungene Performance aus Damen-Basketball und Rahmenprogramm.

Eröffnet wurde das Turnier mit Grußworten von BVSA-Ehrenpräsident Bernd von der Heide sowie von Hennig Rühe (Präsident KSB Harz), Beate Stark (Vorsitzende SC Osterwieck), Ingeborg Wagenführ (Bürgermeisterin Osterwieck) und BVSA-Geschäftsführer Florian König. Man war sich einig und lobte die Entwicklung des Basketballstandorts in Osterwieck sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern und Organisationen.

Bevor der Basketball dann das Parkett erobern sollte, stand allen Beteiligten noch ein emotionaler Höhepunkt bevor, denn der seit einem Monat in Osterwieck lebende syrische Flüchtling Kenan Ali sang Schuberts „Ave Maria” mehr als beeindruckend. Dieser Auftritt sollte nicht nur an die vielen Kriegsflüchtlinge, sondern vor allem auch noch einmal an den kürzlich verstorbenen Ascherslebener Trainer Florian Zillibiller erinnern.

Im ersten Halbfinalspiel traf die Lions-Reserve auf Ihren nach eigenen Angaben „Angstgegner” - die Damen-Mannschaft von Justabs Halle. „Wir können uns einfach schwer auf diese Mannschaft einstellen und haben immer große Probleme gegen Sie zu spielen. Ich denke, jedes Team hat einen Gegner, gegen den es nicht gut spielen kann, bei uns ist das Justabs Halle”, äußerte SV Halle-Trainerin Sandra Rosanke nach dem Spiel. Zur Halbzeit lagen die Damen der Justabs sogar mit zehn Punkten vorn und konnten mit ihrer Abgeklärtheit und Erfahrung glänzen. Doch die Lions-Spielerinnen bissen sich wieder heran und so gelang der Bundesliga-Spielerin Laura Schinkel in der Schlussminute der entscheidende Drei-Punkte-Wurf. Am Ende gewann die SV Halle Lions Reserve (1. RL) mit 62:58 gegen die Justabs Halle (2. RL).

Im zweiten Halbfinale traf der Gastgeber SC Osterwieck (OL) auf den Zweitregionalligisten USC Magdeburg. Vor heimischer Kulisse zeigten die Damen aus Osterwieck vollen Einsatz. Allerdings demonstrierten die Magdeburgerinnen spätestens ab der Halbzeit den Klassenunterschied und gewannen am Ende 46:29.

“Die beiden Halbfinalpaarungen waren spannende Angelegenheiten, in denen sich die vermeintlichen Außenseiter sehr gut präsentiert haben. Das macht den Pokal aus”, so Carsten Straube als verantwortliches Vorstandsmitglied des BVSA. Im Anschluss an die beiden Halbfinalspiele folgte ein Nachwuchs-Testspiel. Im Rahmen dieses U13-Spiels trat die Nachwuchsmannschaft des SC Osterwieck gegen den USC Braunschweig an. Am Ende gewannen die Mädels aus Niedersachsen 32:20.

Um 17 Uhr stand dann der Höhepunkt des Tages auf dem Programm. Im Finale des Landespokals der Damen traf Seriensieger SV Halle (Lions-Reserve) auf Vorjahres-Ausrichter USC Magdeburg. Doch relativ schnell mussten die Damen des USC Magdeburg feststellen, dass es für sie hier kein Sieg zu holen gab. Die Hallenser machten von Beginn an gehörigen Druck in der Verteidigung und erzwangen einfache Ballverluste. Am Ende gewann die SV Halle Lions Reserve souverän 96:35 und beherbergt den begehrten BVSA-Wanderpokal ein weiteres Jahr in der Saalestadt.

Arik Schumann und Florian König

PS: Dieser Eintrag ist eine Kopie der ordnungsgemäßen Veröffentlichung auf der alten Seite des BVSA und kann deshalb etwaige minimale Unterschiede aufweisen.

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