#dunkbar - Nr. 1 - Clemens Herold
Die Öffentlichkeitsarbeit des Basketball-Verbandes Sachsen-Anhalt ist um eine Rubrik reicher: In monatlichen Abständen möchten wir Euch freiwillig Engagierte aus der Basketballfamilie Sachsen-Anhalt in unserer neuen Kategorie "#dunkbar" vorstellen.
In Form von kurzen Interviews wird Euch unser BVSA-Freiwilligenkoordinator Franz Bender die Ehrenamtlichen vorstellen. Dadurch möchte der BVSA einerseits einen weiteren Teil zur Anerkennungskultur des Ehrenamts beisteuern, andererseits Euch aber auch Personen näherbringen, die Ihr vielleicht noch nicht persönlich getroffen habt oder die Euch nur aus Spielberichten, dem Saisonheft oder E-Mail-Listen bekannt sind. Außerdem wird "#dunkbar" auch Einblicke in die unterschiedlichsten Aufgabenfelder von Ehrenamtlichen gewähren. Gerne können Personen für diese Kategorie bei der BVSA-Geschäftsstelle vorgeschlagen werden.
Den Anfang bei "#dunkbar" macht Clemens Herold. Er ist 20 Jahre alt und kommt aus Bernburg.
Wie bist Du zu Deinem Ehrenamt gekommen? Wer hat Dich angeworben?
"Mit zwölf Jahren kam ich über eine Schulligamannschaft zum Basketball in Bernburg. Meine Schuldirektorin hat mich dann 2014 als Trainer für die Basketball AG (5.-8. Klasse) angeworben. Daraus resultierte die Teilnahme an der Basketball Schulliga Sachsen-Anhalt und die Trainer-C-Lizenz-Ausbildung beim BVSA. Über die Teilnahme am Regionalmeeting lernte ich Thomas Schaarschmidt und Florian König vom BVSA kennen. Die beiden haben mich dann für die Vereinsarbeit begeistert und ich gründete gemeinsam mit anderen Basketballinteressierten im Jahr 2016 die Basket Bears Bernburg."
Wie sieht Dein Ehrenamt aus? Aus welchen Aufgaben setzt es sich zusammen?
"Anfangs war ich bei den Basket Bears das "Mädchen für alles" und habe die Ämter Trainer, Schatzmeister, Spiel- und Sportorganisation und Freiwilligenkoordination in Personalunion ausgeführt. Mittlerweile sind die Aufgaben aber auf verschiedene Schultern verteilt. Das ist auch gut so, denn in Kürze gehe ich für ein halbes Jahr ins Ausland und die Vereinsarbeit muss ja weitergehen.
Über meine Vereinstätigkeit hinaus bin ich auch noch als Schulliga-Staffelkoordinator West beim BVSA aktiv und möchte das Nachwuchsprojekt der Basketball Schulliga Sachsen-Anhalt in meiner Region mitgestalten."
Wie viel Zeit investierst Du für Deine ehrenamtlichen Tätigkeiten?
"Schätzungsweise ein bis zwei Stunden pro Tag und dann haben wir zusätzlich zum Spielbetrieb auch noch fünf Trainingseinheiten pro Woche abzusichern."
Was macht Dir Spaß und was ärgert Dich?
"Als ärgerlich zu betrachten sind Spielverlegungen, wenn nicht ausreichend Spieler zur Verfügung stehen und eine geringe Trainingsbeteiligung der Herren (lacht). Die Trainertätigkeit mit den Kids und das Gefühl, wenn "die Vereins- und Trainingsarbeit Früchte trägt" motivieren mich und machen mir unheimlich Spaß."
Was machst Du eigentlich abseits des Basketballfeldes?
"Im richtigen Leben studiere ich Biotechnologie an der Hochschule Anhalt in Köthen. Aktuell befinde ich mich im letzten Fachsemester. Ab März folgt dann ein Praxissemester. Wenn wir mal spielfrei haben, liebe ich es, mit dem Motorrad kleinere Touren zu fahren."
Warum Basketball? Oder könntest Du Dir eine ehrenamtliche Tätigkeit auch in einem anderen Genre vorstellen?
"Basketball ist meine große Leidenschaft! Daher kann ich diese Frage nur mit einem klaren Nein beantworten - keine anderen Bereiche abseits des Basketballsports sind für mich interessant."
Wenn Du einen Wunsch für den Basketballsport in Sachsen-Anhalt frei hättest, wie würde dieser lauten?
"Da drängen sich mir sogar mehrere Wünsche auf (schmunzelt): Ich würde mir mehr Standorte und somit eine größer werdende Vielfalt von Mannschaften (somit auch mehr Spiele) in den Ligen wünschen. In Bezug auf meine ehrenamtliche Tätigkeit hoffe ich auf gleichbleibende Unterstützung vom Verband verbunden mit weiterhin so großem Engagement - zum Beispiel bei der Unterstützung seitens des Verbands bei Vereinsgründungen und sämtlichen Fragen drumherum.
Abschließend wünsche ich mir mehr gegenseitige Hilfen nicht nur auf Verbands- sondern auch auf Vereinsebene, sodass nicht jeder sein eigenes Ding macht, sondern wir alle eins zusammen."
Mobil: 0177 2422035
E-Mail: info@bvsa.de
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