Florian Sander berichtet von der DBB 3x3 Champions Trophy 2021 aus Berlin
Die erste 3x3 Championship Trophy anlässlich ‚Die Finals 2021 Berlin | Rhein-Ruhr‘ ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Über drei Tage spielten 61 Teams in vier Kategorien insgesamt 101 Duelle, um zum Schluss als Deutscher Meister ganz oben zu stehen.
Ich war ebenfalls als Turnierleitung, die sich um den Spielplan und einen reibungslosen Ablauf dessen kümmerte, am Event vor Ort. Nach der Anreise am Mittwoch und Site-Check wurden innerhalb von zwei Tagen der Veranstaltungsort für ein Basketballturnier vorbereitet. Dort läuft nicht immer alles rund, jedoch war unter guter Koordination der verschiedenen Agenturen und Fernsehanstalten ein störungsfreier Aufbau gewährleistet. Innerhalb der verschiedenen Parteien, die so eine Veranstaltung möglich machen, war die Vorfreude, aber auch die Erleichterung endlich wieder die schönste Sportart der Welt in Szene zu setzen, spürbar. Das Gleiche galt für die ab Freitag spielenden Mannschaften, Betreuer, Funktionäre und Schiedsrichter. Kaum einer Person war nicht anzumerken, wie froh und heiß jene war, endlich wieder auf dem Basketballfeld zu stehen und dem sportlichen Wettkampf nachzugehen.
Während des Turniers galt es für mich sicherzustellen, dass jedes Team auch eingecheckt hatte und vor Ort war. Weiterhin musste jedes Team genau wissen, wo und wann es zu spielen hatte. Auch die Helfer und Schiedsrichter mussten gebrieft werden. Durch eine gute Teamleistung konnte das Event bis auf kleinere Verzögerung reibungslos und erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Nach einem halben Tag Abbau klang am Sonntagabend die Veranstaltung bei Bier und Gesprächen über das Spiel mit dem orangenen Leder aus.
In der Herrenkategorie liefert sich die beiden Nationalmannschaften aus Bielefeld und Düsseldorf einen harten Kampf, welcher am Ende durch einen Korbleger von Jakob Mampuya zum 21:19 für Düsseldorf entschieden wurde. Die Riege aus Sachsen-Anhalt um Felix Neumann von den SBB Baskets Wolmirstedt zeigte Kampfgeist, konnte in der Vorrunde jedoch lediglich eins aus drei Spielen gewinnen und qualifizierte sich somit nicht für die Endrunde.
In der Damenkategorie gewann die aktuelle Nationalmannschaft um Svenja Brunckhorst und die geborene Magdeburgerin Stefanie Grigoleit.
Ebenfalls nahm in der Kategorie U18 weiblich ein Team aus Sachsen-Anhalt unter Leitung von Hannes Reichert teil. Lilly Oswald, Annalena Bürger, Maria Kolitscher und Cora Fox zeigte insbesondere im Spiel gegen Niedersachsen eine sehr gute Leistung, die leider schlussendlich nicht von Glück gekrönt wurde. Darüber hinaus war auch das Losglück nicht vorhanden, da die spätere Siegermannschaft aus Koblenz ebenfalls in der Vorrunde Gegner der Hallenser Spielerinnen war.
Hannes Reichert sagte nach dem zweiten und letzten Vorrundenspiel: "Ich bin sehr stolz auf meine Spielerinnen. Die Vier haben guten Teambasketball gezeigt. Leider hat es gegen die zwei anderen stark aufspielenden Mannschaften nicht gereicht. Mit etwas mehr Glück wäre sicher mehr drin gewesen."
Weiterhin zeigte er sich beeindruckt über das Basketball-Event an sich. "Es ist super, endlich wieder Basketball-Turniere spielen zu können. Und was der DBB hier direkt auf die Beine gestellt hat, ist grandios. Alles hat reibungslos funktioniert und die Location war super. Hoffentlich gibt es nun wieder mehr solcher Events.", lässt er das Wochenende revue passieren.
Vielen Dank an alle Beteiligten für das tolle Spielwochenende.
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